
Einführung in die Ausstellung
Zu den wertvollsten Schätzen im Hessischen Statsarchiv Marburg gehören die mittelalterlichen Kaiser- und Königsurkunden. Dazu gehört auch das älteste erhaltene schriftliche Dokument in Deutschland, ein Diplom König Pippins aus dem Jahre 760. ...
Die nachfolgende Ausstellung will die im Staatsarchiv Marburg liegenden Urkunden erstmals Online zugänglich machen - und zugleich wesentliche Inhalte der Texte über ein Datenbanksystem erschließen. Den digitalisierten Originaldokumenten ist jeweils eine Transkription mit Kurzbbeschreibung hinzugefügt, die mit freundlicher Erlaubnis der Herausgeber dem Online-Datenbestand der MGH entnommen ist.
Empfänger: Reichsabtei Fulda
König Pippin schenkt der Reichsabtei Fulda das Dorf [die Villa] Thininga in pago Rezi super fluvium Aginam.
Anno 760 iunii.
S: A (verloren)
Druck: MGH Diplomata, Bd. 1, Die Urkunden der Karolinger, Hannover 1906, Nr. 13, S. 18-19
Digital: DMGH http://www.dmgh.de/
Identifikation
Datierung
760 Juni [vor 10]
Originaldatierung
Data in mense Iunio anno nono regnum nostri; actum Atiniago palatio publico
Vermerke
(Voll) Regest
König Pippin schenkt dem vom heiligen Bonifatius neu errichteten Kloster Fulda die Villa Deiningen im Riesgau [bei Nördlingen] am Flüsschen Eger [Nebenfluß der Wörnitz] mit allem Zubehör. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Gegeben in der Pfalz Attigny. (siehe Abbildung: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Pippin; Hitherius in Vertretung des Baddilo
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel fehlt
Weitere Überlieferung
StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 8, Nr. 53. Zur weiteren Überlieferung vgl. MGH DD Kar 1, Nr. 13
Druckangaben
MGH DD Kar 1, Nr. 13; UB Fulda, Nr. 34; Regest: RI I,1, Nr. 90
Zusatzinformationen
Nach dem Itinerar vor dem 10. Juni 760 zu datieren. Eine Abschrift im Codex Eberhardi erweitert den Umfang der Schenkung auf die drei Orte Lauingen (westlich Dillingen an der Donau) und Holzkirchen (westlic Würzburg). Eine weitere Abschrift im Codex Eberhardi nennt als Schenkungsobjekt Oettingen (nördlich Nördlingen).
Vermerke
(Voll) Regest
König Pippin bestätigt mit Zustimmung der Bischöfe und der Getreuen dem Bonifatius, Erzbischof und apostolischer Legat für Germanien, das Privileg des Papstes Zacharias für das in der Landschaft Buchonia am Fluß Fulda aufgrund einer Schenkung Karlmanns, des Bruders Pippins, errichtete Kloster Fulda. Insbesondere soll die Gerichtsbarkeit dem Papst vorbehalten bleiben, Priester dürfen die Messe nur auf Einladung des Abtes feiern. Gegeben in der Pfalz Attigny. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Pippin, Erzbischof Bonifatius, Bischof Burghard [von Würzburg], Bischof Willibald [von Eichstädt], Bischof Lull [von Mainz], Bischof Eoban [von Utrecht], Bischof Cilimann [von ?]; Priester: Folcremmus, Megingozus; Grafen: Throandus, Liutfridus, Hrunzolfus, Hroggo; Orentiles, Thacholfus, Wichingus; Rekognoszent: Baddilo
Formalbeschreibung
Ausfertigung (9. Jahrhundert), Pergament, aufgedrücktes Siegel ab
Weitere Überlieferung
Abschrift des 11. Jahrhunderts siehe Nr. 3; Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 74; StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 4, Nr. 52. Zur Überlieferung siehe UB Fulda, Nr. 20.
Druckangaben
MGH DD Kar 1, Nr. 32; UB Fulda, Nr. 20; Regest: RI I,1, Nr. 72
Zusatzinformationen
Es handelt sich um eine Fälschung.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 2
Identifikation
Kurzregest
König Pippin bestätigt dem Erzbischof Bonifatius das Privileg des Papstes Zacharias für Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Datierung
753 Juni
Vermerke
Formalbeschreibung
Kopie (11. Jahrhundert), Pergament, unbesiegelt
Zusatzinformationen
Vgl. das Pseudooriginal unter Nr. 2.
Das handschriftliche Findbuch im Staatsarchiv Marburg datiert die Abschrift auf das 10. Jahrhundert.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr.3
Identifikation
Datierung
766 Juli
Originaldatierung
Datum in mense Julio anno quintodecimo regni nostri; actum Aurilianis civitate publice
Vermerke
(Voll) Regest
Pippin schenkt dem Kloster Fulda die Villa [Groß- oder Klein-] Umstadt im Maingau am Ricker mit allem Zubehör für sein und seines Bruders Karlmann Seelenheil. Die Einkünfte aus der Schenkung sollen besonders für Kerzen zur Beleuchtung der Kirche oder die Armenpflege verwendet werden. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Gegeben in Orléans. Geschrieben von Hitherius. (siehe Abbildung der Ausfertigung: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Pippin; Rekognoszent Baddilo
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrückten Siegel (Fragment)
Weitere Überlieferung
Abschrift aus dem Beginn des 12. Jahrhunderts unter Nr. 6; vgl. auch MGH DD Kar 1, Nr. 21
Druckangaben
MGH DD Kar 1, Nr. 21; UB Fulda, Nr. 43; Regest: RI I,1, Nr. 102
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75), HStAM Best. Urk. 75 Nr. 5
http://www.hadis.hessen.de/scripts/HADIS.DLL/home?SID=8A42-3F7A205-BD56D&PID=6142
Quierzy, 775 Januar 5
A: Karl I. d. Gr., König der Franken und Langobarden [768-814]
E: Rechsabtei Hersfeld
König Karl I. d. Gr. bestätigt, daß Erzbischof Lullus von Mainz [755-786] in Hersfeld an der Fulda eine den Aposteln Simon [Zelotes] und [Judas] Thaddäus geweihte Benediktinerabtei gegründet und ihm übereignet hat. Er nimmt das Kloster in seinen Schutz, sichert es gegen jegliche Übergriffe seitens weltlicher oder geistlicher Gewalten und verleiht ihm das Recht, seine Äbte frei zu wählen.
Datavi in anno septimo regni nostri sub die nonas Ianoarias; hactum ad Cariciaco palatii publici.
S: A (durchgedrückt; verloren)
Düren, 775 August 3
A: Karl I. d. Gr., König der Franken und Langobarden, Patrizier der Römer [768-814]
E: Reichsabtei Hersfeld
König Karl I. d. Gr. übereignet dem Kloster Simon und Juda zu Hersfeld, das von [Erz-] Bischof Lullus geleitet wird [!], den Zehnten von den königlichen Domänen Meilingen [= Creuzburg] an der Werra und Tennstedt im Altgau.
Datum tertio [die ante] Nonas Agustas anno septimo regni nostri; actum Dura pallatio publico.
S: A (durchgedrückt; verloren)
Originaldiplom im Staatsarchiv Marburg
[Keine Abbildung ?]
Herstal, 779 März 13
A: Karl I. d. Gr., König der Franken und Langobarden, Patrizier der Römer
E: Reichsabtei Hersfeld
König Karl I. d. Gr. übereignet dem Kloster Simon und Juda zu Hersfeld, das von [Erz-] Bischof Lullus geleitet wird, die Kirche St. Peter auf der königlichen Domäne [Großen- und Wenigen-] Lupnitz; der Nießbrauch der Kirche steht [Erz-] Bischof Lullus zu. Des weiteren übereignet Karl dem Kloster den Zehnten der besagten Domäne Lupnitz sowie der Dörfer Wölfis und Hochheim.
Data tercio [die ante] Idus Marcios anno undecimo et quinto regni nostri; actum Haristallio palatio publico.
S: A (durchgedrückt; verloren)
Quierzy, 781 Dezember [ohne Tagesangabe]
A: Karl I. d. Gr., König der Franken und Langobarden, Patrizier der Römer [768-814]
E: Reichsabtei Fulda
König Karl I. d. Gr. schenkt dem in der Buchonia an der Fulda gelegenen Kloster St. Salvator, das von Abt Baugulf [780-802] geleitet wird, das sogenannte Hünfeld.
Data in mense Decembri anno quarto decimo et octavo regni nostri; actum Carisiago palatio.
S: A (durchgedrückt; verloren)
Identifikation
Datierung
781 Dezember
Originaldatierung
Data in mense December anno quartodecimo et octavo regni nostri; actum Carisiago palatio
Vermerke
(Voll) Regest
Karl, König der Franken und Langobarden, schenkt dem Kloster Fulda und dessen Abt Baugulf die ihm früher von Hardrad urkundlich geschenkte, später aber von Königsboten zum Königsgut eingezogene Villa Rosdorf [bei Marburg] sowie sonstige Traditionen durch Einheimische. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in der Pfalz Quierzy. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Karl (Monogram); Rekognoszent: Uuidolaicus in Vertretung des Rado; Foldradus
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel fehlt
Weitere Überlieferung
Vgl. UB Fulda, Nr. 147
Druckangaben
MGH DD Kar 1, Nr. 140; UB Fulda, Nr. 147; Regest: RI I,1, Nr. 249
Zusatzinformationen
Zur Identifizierung des Ortes Rosdorf bei Marburg vgl. UB Fulda, Nr. 147; falsch sind demnach ältere Erklärungen als Roßdorf bei Meiningen und Rasdorf bei Hünfeld.
Die Urkunde Hardrads ist abschriftlich erhalten, vgl. UB Fulda, Nr. 119.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 7
Identifikation
Datierung
Dezember 781
Originaldatierung
Data in mense Decembri anno quarto decimo et octavo regni nostri; actum Carisiago palatio
Vermerke
(Voll) Regest
Karl, König der Franken und Langobarden, schenkt dem Kloster Fulda und dessen Abt Baugulf den Campus Hünfeld. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in der Pfalz Quierzy. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Karl (Monogram); Uuidolaicus in Vertretung des Rado; Foldradus
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel fehlt
Weitere Überlieferung
Vgl. UB Fulda, Nr. 146
Druckangaben
MGH DD Kar 1, Nr. 139; UB Fulda, Nr. 146; Regest: RI I,1, 248
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. 75 Nr. 8
Hersfeld, 782 Juli 28
A: Karl I. d. Gr., König der Franken und Langobarden, Patrizier der Römer [768-814]
E: Reichsabtei Hersfeld
König Karl I. d. Gr. übereignet dem Kloster Simon und Juda zu Hersfeld eine Kirche nebst allem Zubehör, die auf der königlichen Domäne Schornsheim gelegen ist; der Nießbrauch dieser Kirche steht einer gewissen Lioba auf Lebenszeit zu. Des weiteren übereignet Karl dem Kloster im Orte Hungen in der Wetterau alles, woran dort ein gewisser Heimrich den Nießbrauch hat, im Dorf Bärenschuß [Wüstung bei Stadtallendorf] im Lahngau einen namenlosen Hörigen und zwei Mansen, deren Nießbrauch einem Ratbert zusteht, und an der Jossa in der Buchonia zwei Hörige, die Brüder Gauzold und Rodold.
Data quinto [die ante] Kalendas Agustas anno quarto decimo et nono regni nostri; actum Herulfisfelt monastherio in vaste Bochonia constructum.
S: A (durchgedrückt; verloren)
Identifikation
Datierung
810 April 22
Originaldatierung
Data X Kalendas Mai anno Christo propitio imperii nostri XLII in Francia atque XXXV in Italia indictione II; actum Aquisgrani
Vermerke
(Voll) Regest
Karl, König der Franken und Langobarden, bestimmt auf Bitten Ratgers, Abt des Klosters Fulda, dass er und seine Nachfolger von allen Gütern, Kolonen und Leibeigenen des Klosters für alle Zeit den Zehnten empfangen soll zur Unterhaltung der Gebäude, Beschaffung der Lichter und zur Aufnahme von Fremden. Dafür soll das Kloster für das Seelenheil Karls, seiner Ehefrau und Kinder beten. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Aachen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel fehlt
Weitere Überlieferung
MGH DD Kar 1, Nr. 279
Druckangaben
MGH DD Kar 1, Nr. 279; Regest: RI I,1, Nr. 448
Zusatzinformationen
· Fälschung vor 875, vgl. RI I,1, Nr. 1510.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv Marburg (HSTAM) Reichsabteil, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 9
Identifikation
Datierung
816 Mai 2
Originaldatierung
Data VI Nonas Maii anno Deo propicio III° imperii domini Ludevvici; actum Aquisgrani in palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Vergleich zwischen Wolfger, Bischof [von Würzburg], und Ratgar, Abt [von Fulda], geschlossen zu Retzbach unter Assistenz zweier Gesandter des Kaisers, Meginbold und Truandus, über die Zehnten von verschiedenen Orten: der Zehnt bei der Kirche in Möckmühl, und von Ruchsen und Wargesówa; an [die Kirche in] Erlenbach den Zehnt von Erlenbach; an das Kloster Holzkirchen [westlich von Würzburg] den Zehnt der fünf Orte Neubrunn [südöstlich Wertheim am Main], Helmstadt, (Gundichenhusun) und in Ober- bzw. Unteraltertheim von den Knechten des Abtes; Stetten [nordwestlich Mellrichstadt]; im Ort Münnerstadt, der aus eigenem Ackerland [des Bischofs] besteht, bleibt der Zehnt von den Knechten des Bischofs ausgenommen; im Ort Römhild; im Ort Baunach [nordwestlich Bamberg]; im Ort Thulba bei der neugeweihten Kirche; an das Kloster Rasdorf [bei Hünfeld]: zusammen mit dem Kloster die sieben Orte Großentaft [nordöstlich Hünfeld] und Wenigentaft [bei Buttlar], Treischfeld [nordöstlich Hünfeld], Grüsselbach [nordöstlich Hünfeld], Geismar [östlich Hünfeld], Borsch [südwestlich Bad Salzungen]; im Ort Soisdorf [südöstlich Bad Hersfeld] den Zehnt des Abtknechtes; im Ort Kintzig den Zehnt des Abtknechtes; zum Kloster Hünfeld den Zehnt von sechs Orten: Rosbach, drei (Haselaha), Hünhan [nordöstlich Fulda], Sondheim vor der Rhön [nordwestlich Mellrichstadt], wo eine Kirche steht; zum Ort Flieden den Zehnt seines Knechtes; im Ort Kintzig den Zehnt des Abtknechtes; Großenlüder; (Arinabrunnun); Breitenbach [südöstlich Bad Brückenau]; zum Ort Rohr den Zehnt seines Knechtes; Dietershausen [südöstlich Fulda]; Friesenhausen [nördlich Haßfurt am Main]; (Hemmingeshuus); Treisbach [nordöstlich Fulda]; dazu kommen alle Orte und Zehntrechte, die Pippin und Karl [der Große] dem heiligen Bonifatius und dem Abt Sturmi in den beiden Wäldern Branfirst [bei Hünfeld] und Salzforst [bei Bad Neustadt] schenkten. Der päpstlich zugestandene und herrscherlich bestätigte Pfarrbezirk des Klosters wird nochmal bestätigt und vor Eingriffen des Bischofs geschützt. Streit zwischen Bischof und Abt werden in Zukunft vom Kaiser entschieden. Die kaiserlichen Gesandten teilen dem Kaiser den Vergleich mit, der ihn mit Zustimmung der Fürsten unterfertigt und genehmigt. Siegelankündigung des Kaisers. Geschehen in der Pfalz Aachen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Ludwig der Fromme (Monogramm); Egilolf; Alberich; Orentil; Otpert; Gerlach; Rutfrid; Hunbert; Alberich; Meginbold; Truand
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 7, Nr. 153
Druckangaben
Württembergisches UB I, S. 409-410; Württembergische Regesten Online (http://www.wubonline.de/index.php?wubid=144); RI I,1, Nr. 614
Zusatzinformationen
Vgl. die Angaben bei Nr. 10
Fälschung des 12. Jahrhunderts
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 11
Identifikation
Datierung
816 Mai 2
Originaldatierung
Data sexto Nonas Maias anno Christo propitio tertio imperii domni Hludouuici piissimi augusti indictione VIIII; actum Aquisgrani palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Ludwig verleiht dem Kloster Fulda im Gau Grabfeld auf Bitte des Abtes Ratgar gleich den übrigen Klöstern des Reichs Immunität mit Königschutz und freie Abtwahl. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Die Mönche sind zu Armensorge und Gebet für die kaiserliche Familie und das Reich verpflichtet. Geschehen in der Pfalz Aachen (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Ludwig (Monogram); Rekognoszent: der Diakon Durandus in Vertretung Helisachars
Formalbeschreibung
Kopie (Nachzeichnung), Pergament, aufgedrücktes Siegel
Zusatzinformationen
Vgl. auch die Ausfertigung unter Nr. 13.
Beim Siegel handelt es sich um das erste Siegel König Ludwig des Deutschen (Posse I, Tf. 2, Nr. 6
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 12
Identifikation
Datierung
816 Mai 2
Originaldatierung
Data sexto Nonas Maias anno Christo propitio tertio imperii domni Hludouuici piissimi augusti indictione VIIII; actum Aquisgrani palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Ludwig verleiht dem Kloster Fulda im Gau Grabfeld auf Bitte des Abtes Ratgar gleich den übrigen Klöstern des Reichs Immunität mit Königschutz und freie Abtwahl. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Die Mönche sind zu Armensorge und Gebet für die kaiserliche Familie und das Reich verpflichtet. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Aachen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Ludwig (Monogram); Rekognoszent: der Diakon Durandus in Vertretung Helisachars
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel (Posse I, Tf. 1, Nr. 6)
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 322; Regest: RI I,1, Nr. 613
Zusatzinformationen
Vgl. die Kopien und Nachzeichnungen unter Nr. 12, 14-18
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 13
Identifikation
Datierung
816 Mai 2
Originaldatierung
Data sexta Nonas Maias anno Christo propitio tertio imperii Hludouuici piissimi augusti indictione VIIII; Actum Aquisgrani palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Ludwig verleiht dem Kloster Fulda im Gau Grabfeld auf Bitte des Abtes Ratgar gleich den übrigen Klöstern des Reichs Immunität mit Königschutz und freie Abtwahl. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Formalbeschreibung
Kopie (Nachzeichnung), Pergament, aufgedrücktes Siegel ab
Zusatzinformationen
Vgl. das Original unter Nr. 13.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 14
Identifikation
Datierung
816 Mai 2
Originaldatierung
Data sexto Nonas Maias anno Christo propitio tertio imperii domni Hludouuici piissimi augusti indictione VIIII; actum Aquisgrani palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Ludwig erteilt auf Bitten des Abtes Ratger dem Kloster Fulda im Gau Grabfeld Immunität. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Formalbeschreibung
Kopie (9. Jahrhundert), Pergament, unbesiegelt
Zusatzinformationen
Vgl. die Ausfertigung unter Nr. 13.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 15
Identifikation
Datierung
836 Februar 4
Originaldatierung
Data II Nonas Februarii anno Christo propitio XXIII imperii domni Hludouuici piissimi augusti indictione XIIII; actum Aquisgrani palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Ludwig verleiht dem Kloster Fulda auf den durch Mönche übersandten Bericht des Abtes Hraban, dass die Mönche sehr grossen Mangel an Kleidung litten, und auf Fürsprache Drogos, das Recht im ganzen Reich Handel zu treiben und dessen Handelsleuten Zollfreiheit zu Wasser und Land. Dem Kloster wird das Beten für die kaiserliche Familie und das Reich auferlegt. Siegelankündigung. Geschehen in der Pfalz Aachen (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Ludwig der Fromme (Monogram); Rekognoszent: Diakon Hirminonis in Vertretung des Hugo
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 489; Regest: RI I,1, 954
Zusatzinformationen
Die Fürsprache Drogos ist in tironischen Noten im Rekognitionszeichen vermerkt, Auflösung nach Kaiserurkunden in Abbildungen Lfg. III, Tf. 6.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 22
Identifikation
Datierung
839 Februar 17
Originaldatierung
Data XIII Kalendas Marcias anno Christo propitio XXVI imperii domni Hludouuici piissimi augusti indictione secunda; actum Franconofurd palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Ludwig bestätigt auf Bitte des Abtes Hraban von Fulda einen Gütertausch zwischen dem Abt und dem kaiserlichen Vasallen Helmericus, wonach der Abt letzterem in der Villa Steinheim und in Hammerstadt im Herzogtum Schwaben (Alamanniae) viereinhalb Hufe, drei sesshafte Leuten und 15 Leibeigene: Teotmar, Uuolftrud, Hruotland, Hruotmar, Engilgart, Liutmar, Ehemarhilt, Patarih, Holda, Teotmar, Anulo, Deinka, Hildifrid, Uuolftrud und Guntbald, gibt und 16 wüste Hufen in der Villa Zimbra dafür empfängt. Vorausgegangen war dem ein kaiserlicher Auftrag an den Vasallen Poppo, mit den Bevollmächtigten des Abts unter Beiziehung von Nachbarn die Tauschobiekte auszumessen und abzuschätzen, und ein positiver Bericht darüber. Siegelankündigung. Geschehen in der Pfalz Frankfurt (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Ludwig der Fromme (Monogram); Rekognozent: Notar Bartholomeus in Vertretung des Hugo
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel (beschädigt)
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 523; Regest: RI I,1, Nr. 987
Zusatzinformationen
Der Untersuchungsauftrag Poppos ist nur in tironischen Noten im Rekognitionszeichen dokumentiert.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 24
Identifikation
Datierung
841 Juli 31
Originaldatierung
Data II Kalendas Augusti anno Christo propitio imperii domni Hlotharii pii imperatoris in Italia XXII et in Francia II ind. IIII; actum Aquisgrani palatio regio
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Lothar bestätigt dem Kloster Fulda im Gau Grabfeld auf Bitte des Abtes Hraban laut der vorgelegten und auf Bitte des Abtes Ratgar verliehenen Urkunde seines Vaters Kaiser Ludwig Immunität mit Königschutz und freie Abtwahl. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in der Pfalz Aachen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Lothar (Monogram); Rekognoszent: Notar Remigius in Vertretung des Agilmar
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 536; MGH DD Lo I, Nr. 60; Regest: RI I,1, Nr. 1086
Zusatzinformationen
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 28
Identifikation
Datierung
841 August 20
Originaldatierung
Data XIII Kalendas Septimbris anno Christo propitio imperii domni Hlotharii piissimi augusti in Italia XXII et in Francia II indictione IIII; actum Mogontia civitate
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Lothar bestätigt dem Kloster Fulda auf Bitte des Abtes Hraban aus Hochachtung vor dessen Weisheit laut der vorgelegten Urkunde seines Vaters Kaiser Ludwig die Villa Salzungen an der Werra in Thüringen, wie sie dessen Vasall Sigifred nun zu Lehen hat. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in der Stadt Mainz. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Lothar (Monogram); Rekognoszent: Notar Eichardus in Vertretung des Agilmar
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Druckangaben
MGH DD Lo I, Nr. 61; Regest: RI I,1, Nr. 1087
Zusatzinformationen
Die Vorurkunde Kaiser Ludwigs ist nicht erhalten.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75 HStAM Best. Urk. 75 Nr. 29
Identifikation
Datierung
850 Juli 1
Originaldatierung
Data Kalendas Iulii anno Christo propitio imperii domni Hlotharii pii imperatoris in Italia XXXI et in Francia XI indictione XIII; actum Coloniae civitate
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Lothar bestätigt dem Kloster Fulda auf Bitte der von Abt Hatto abgeordneten Mönche laut der Urkunde seines Vaters Kaiser Ludwig, welche ihm von diesen vorgelegt wurde, als er mit seinem Bruder Ludwig in Köln zusammen war, um über wichtige Angelegenheiten zu verhandeln, zur Deckung des Kleiderbedarfs Zollfreiheit für die Kaufleute des Klosters in seinem Reich zu Wasser und Land. Dem Kloster wird das Gebet für die kaiserliche Familie, seinen Bruder Ludwig und das Reich auferlegt. Siegelankündigung. Geschehen in der Stadt Köln. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Lothar (Monogram); Rekognoszent: Notar Rodmund in Vertretung des Hilduin
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel teilweise erhalten
Druckangaben
MGH DD Lo I, Nr. 111; Regest: RI I,1, 1143
Zusatzinformationen
Vgl. die Vorurkunde unter Nr. 22.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 32
Identifikation
Datierung
871 Juni 15
Originaldatierung
Data XVII Kalendas Iulii anno Christo propitio XXXI regni domni Hludouuici serenissimi regis in orientali Francia regnante indictione quarta; actum Triburias
Vermerke
(Voll) Regest
König Ludwig [der Deutsche] schenkt auf Bitten des Abtes Sigihard dem Kloster Fulda seine in der Buchonia im Dorf Hartershausen [bei Schlitz] gelegenen Eigengüter. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Tribur. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Ludwig [der Deutsche] (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Hebarhardus in Vertretung des Erzkaplans Liutbert
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel nur teilweise erhalten (Rest mit dem Kopf und einem Teil der Legende)
Druckangaben
MGH DD LD, Nr. 139; Regest: RI I,1, Nr. 1488
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 36
Vermerke
(Voll) Regest
König Ludwig [der Deutsche] bestätigt dem Kloster Fulda in der Einöde Buchonia auf Bitte des Abtes Sigihart laut der ihm vorgelegten, dem Abt Ratgar verliehenen Urkunde seines Großvaters Kaiser Karl den Zehnten von den Klostergütern, den darauf ansässigen Knechten und Kolonen. Die Einkünfte sollen zum Bau oder zur Wiederherstellung von Gebäuden, zur Beleuchtung der Kirche, zur Beherbergung des Königs und seiner Getreuen und der Armen und Pilger verwendet werden. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in der Pfalz Frankfurt (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Rotulus: Blatt 1, Blatt 4)
Unterschriften
König Ludwig [der Deutsche] (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Hebarhard in Vertretung des Erzkaplans Liutbert
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel (beschädigt)
Weitere Überlieferung
2 Blätter des Rotulus (10. Jahrhundert) unter Nr. 27
Druckangaben
MGH DD LD, Nr. 162; Regest: RI I,1, Nr. 1510
Zusatzinformationen
Vgl. die Vorurkunde unter Nr. 9.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 37
Identifikation
Datierung
888 Februar 9
Originaldatierung
Data V Idus Februarii indicione VI anno Dominice incarnationis DCCCLXXXVIII anno I regni Arnolfi piissimi regis; actum Regina civitate
Vermerke
(Voll) Regest
König Arnolf schenkt Wigant, einem Vasallen seiner Base Hiltigard [Tochter Ludwigs III.], für treuen Dienst, was Deotrih und Gozwin zu Taftaha [Wenigentaft bei Gaisa oder Grossentaft bei Eiterfeld] im Gau Buchonia in der Grafschaft der Söhne des Grafen Heimrich in Francien früher zu Lehen hatten, zu freiem Eigentum. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Regensburg. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Arnolf (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Aspertus in Vertretung des Erzkaplans Theotmar
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel herausgeschnitten
Druckangaben
MGH DD Arn, Nr. 14; Regest: RI I, Nr. 1779
Zusatzinformationen
Zur Identifizierung der Orte vgl. Regesta Thuringiae 1, S. 60, Nr. 271.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 52
Identifikation
Datierung
889 Juli 21
Originaldatierung
Data XII Kalendas Augusti anno Dominicae incarnationis DCCCLXXXVIIII indictione VII anno vero regni domni Arnolfi piissimi regis II; actum Fulda
Vermerke
(Voll) Regest
König Arnolf schenkt dem Kloster Fulda auf Mahnung des Abtes Sigihart und der Grafen Pobbo und Thiotbold eine Kirche im Ort (Dechidesstein) im Gau Wormsfeld in der Grafschaft Megingauds mit Höfen, Hörigen und Zehnten für den Bedarf der Mönche. Dafür sollen die Mönche für den König und seine Vorfahren beten. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Arnolf (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Aspertus in Vertretung des Erzkaplans Theotmar; [in tironischen Noten:] E[ngilpero] notarius subscripsi
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Eine weitere Ausfertigung unter Nr. 54; Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 33
Druckangaben
MGH DD Arn, Nr. 58 (Variante A'); Regest: RI I, Nr. 1824
Zusatzinformationen
Zum Ort Dechidesstein vgl. Förstemann: Ortsnamen, S. 456 vgl. 1438. Kraft: Reichsgut im Wormsgau, S. 178 deutet den Ort auf Dexheim bei Oppenheim in Rheinhessen.
Auflösung der tironischen Noten nach Sickel (Kaiserurkunden in Abbildungen, Lf. 7, Taf. 21).
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 53
Identifikation
Datierung
889 Juli 21
Originaldatierung
Data XII Kalendas Augusti anno Dominicae incarnationis DCCCLXXXVIIII indictione VII anno vero regni domni Arnolfi piissimi regis II; actum Fulte
Vermerke
(Voll) Regest
König Arnolf schenkt dem Kloster Fulda auf Mahnung der Grafen Pobbo und Thiotbold eine Kirche im Ort (Dechidesstein) im Gau Wormsfeld in der Grafschaft Megingauds mit Höfen, Hörigen und Zehnten für den Bedarf der Mönche. Dafür sollen die Mönche für den König und seine Vorfahren beten. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Arnolf (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Aspertus in Vertretung des Erzkaplans Theotmar; [in tironischen Noten:] E[ngilpero] notarius subscripsi
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Eine weitere Ausfertigung unter Nr. 53; Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 33
Druckangaben
MGH DD Arn, Nr. 58 (Variante A); Regest: RI I, Nr. 1824
Zusatzinformationen
Zum Ort Dechidesstein vgl. Förstemann: Ortsnamen, S. 456 vgl. 1438. Kraft: Reichsgut im Wormsgau, S. 178 deutet den Ort auf Dexheim bei Oppenheim in Rheinhessen.
Auflösung der tironischen Noten nach Sickel (Kaiserurkunden in Abbildungen, Lf. 7, Taf. 21).
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 54
Identifikation
Datierung
907 März 19
Originaldatierung
Data XIIII Kalendas Aprilis anno incarnationis Domini DCCCCVII anno vero regni Hludouuici regis VIII indictione X; actum in loco Furt dicto
Vermerke
(Voll) Regest
König Ludwig [das Kind] bestätigt auf Bitte des Abtes Huoggi von Fulda und eines Gesandten des Grafen Reginhar, Abtes von Echternach, und auf Fürsprache seiner Getreuen, der Bischöfe Hatto [von Mainz], Erchanbald [von Eichstädt], Ruodolf [von Würzburg], Tuto [von Regensburg], der Grafen Kebehart, Liutpold, Burchart, Egino, Liutfred, Iring und Cunpold einen Tausch zwischen den beiden Klöstern, durch welchen er die von Fulda weit entlegenen, aber Echternach nahen Orte Berg im Niddagau und Rodenbach im Moselgau an dieses Kloster und dafür acht bisher zu Echternach gehörige, aber davon weit entfernte und dem Besitz des heiligen Bonifatius bequeme Orte im Saal- und Weringau: Pfaffenhausen, Fuchsstadt, Euerdorf, Gössenheim, [Alten-] Gronau, Breunings, Weiperz und [Bad] Kissingen an Fulda überträgt und schenkt. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Fürth [?]. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Ludwig [das Kind] (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Ernust in Vertretung des Erzkaplans Theotmar
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 126
Druckangaben
MGH DD LK, Nr. 53; Regest: RI I, Nr. 2043
Zusatzinformationen
Der Ausstellort ist am ehesten, wenn auch keineswegs mit unbedingter Sicherheit, auf Fürth an der Rednitz (bei Nürnberg) zu deuten; vgl. E. von Guttenberg in der Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 6 (1933): S. 370 Anm. 2 und H. Weigel in den Fürther Heimatblättern NF. 3 (1953): S. 9. Vgl. auch RI I, Nr. 2043.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 58
Identifikation
Datierung
912 April 12
Originaldatierung
Data II Idus Aprilis anno incarnationis Domini DCCCCXII indictionum XV anno vero regni invictissimi regis Chuonradi I; actum ad monasterium Fuldense
Vermerke
(Voll) Regest
König Konrad [I.] bestätigt dem Kloster Fulda im Gau Grabfeld auf Bitte des Abtes Huoggi laut der vorgelegten Urkunde König Ludwigs [des Jüngeren] Immunität mit Königschutz, den Zehnten von den Klostervillen, den darauf ansässigen Knechten und Kolonen und freie Abtwahl. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen im Kloster Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Rotulus)
Unterschriften
König Konrad [I.] (Monogram); Rekognoszent: Notar Oudalfridus in Vertretung des Erzkaplans Pilgrim
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Rotulus (10. Jahrhundert) unter Nr. 27; Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 93v-94v; StaM, Kopiare Fulda: K 422, f. 31
Druckangaben
MGH DD K I, Nr. 6; Regest: RI I,1, Nr. 2076
Zusatzinformationen
Vgl. die Vorurkunden unter Nr. 45 [Vorlage] und Nr. 46.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 59
Identifikation
Datierung
920 April 3
Originaldatierung
Data III Nonas Aprilis anno incarnationis Domini DCCCCXX indictionum VII anno vero regni gloriosissimi regis Heinrici I; actum in coenobio Fulda nuncupato
Vermerke
(Voll) Regest
König Heinrich [I.] bestätigt dem Kloster Fulda im Grabfeld auf die ihm (quando primitus causa illo orationis venimus) durch den Abt Haicho vorgetragene Bitte laut den vorgelegten Privilegien der Könige Ludwig [II. oder III.] und Konrad [I.] Königschutz, Immunität, Zehntbezug von den Klostergütern und Klosterholden für die Pflege der Kirche, Armen und Fremden und freie Abtwahl. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen im Kloster Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Heinrich [I.] (Monogram); Rekognoszent: Notar Symon in Vertretung des Erzbischofs Heriger [von Mainz]
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Druckangaben
MGH DD H I, Nr. 1; Regest: RI II,1, Nr. 1
Zusatzinformationen
Die Vorurkunden sind nicht im Bestand erhalten.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 62
Identifikation
Datierung
922 Juni 22
Originaldatierung
Data X Kalendas Iulii anno incarnationis Domini DCCCCXXII indictionum XI anno vero regni gloriosissimi regis Heinrici IIII; actum in loco Uuálahusa dicto
Vermerke
(Voll) Regest
König Heinrich [I.] schenkt gelegentlich seines dem Gebet gewidmeten Besuchs dem Kloster Fulda unter dem Abt Haicho seinen Besitz zu Grossentaft [nördlich von Fulda] in der Mark von Soisdorf in (Buochunna) im Gau Grabfeld, der Grafschaft Bobbos, mit Hörigen, Höfen und allem Zubehör zu gleichem Rechte wie die früheren Schenkungen erfolgt sind. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Wallhausen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Heinrich [I.] (Monogram); Rekognoszent: Notar Simon in Vertretung des Erzbischofs Heriger [von Mainz]
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 46r
Druckangaben
MGH DD H I, Nr. 4; Regest: RI II,1, Nr. 7
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 63
Identifikation
Datierung
936 Oktober 14
Originaldatierung
Data II Idus Octobris anno incarnationis Domini DCCCCXXXVI indictione VIIII anno vero regni gloriosissimi regis Ottonis I; actum in Magathaburg
Vermerke
(Voll) Regest
König Otto [I.] bestätigt dem Kloster Fulda im Grabfeld laut den durch den Abt Hadamar nach der friedlichen Rückkehr aus dem Land der Redarier in Magdeburg vorgelegten Privilegien Ludwigs, Konrads [I.] und Heinrichs [I.] Königschutz, Immunität, Zehntbezug von den Klostergütern und Klosterholden für die Pflege der Kirche, der Armen und Fremden und freie Abtwahl. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Magdeburg. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Otto [I.] (Monogram); Rekognoszent: Notar Adaltag in Vertretung des Erzbischofs Hildebert
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 108v
Druckangaben
MGH DD O I, Nr. 2; Regesten: RI II,1, Nr. 58
Zusatzinformationen
Vgl. die Vorurkunden unter Nr. 62.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 65
Identifikation
Datierung
943 Mai 24
Originaldatierung
Data VIIII Kalendas Iunii anno Dominice incarnationis DCCCCXLIIII indictione I; regnante Ottone serenissimo rege anno VII; actum Balgesteti
Alte Archivsignaturen
944 Mai 24
Vermerke
(Voll) Regest
König Otto [I.] bestätigt dem in der Einöde Buchonia am Ufer der Fulda auf dem von [König] Karlmann an den heiligen Bonifatius rechtmäßig geschenkten Ort erbauten Kloster Fulda infolge des von Abt Hadamar überbrachten Briefes des Papstes Marinus Immunität und Königschutz, wie sie einst Pippin auf Bitte des Papstes verliehen hatte, ferner die Privilegien der Päpste Zacharias und Marinus, er befiehlt dass außer dem apostolischen Stuhl, welchem es allein unterworfen sei, kein Geistlicher daselbst Gewalt ausübe oder ohne Einladung des Abtes Messe lese, und bestätigt endlich den Besitzstand mit den Schenkungen und Zehnten der Gläubigen. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Balgstädt (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Otto [I.] (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Bruno in Vertretung des Erzkaplans Fridurici
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 10fv
Druckangaben
MGH DD O I, Nr. 55; Regest: RI II,1, Nr. 113
Zusatzinformationen
Die Urkunde Papst Marinus ist verloren, vgl. Germania Pontificia IV, IV, S. 367, Nr. 34 und RI I,3,3, Nr. 1939.
Vgl. das Privileg Pippins unter Nr. 3.
Vgl. die Urkunde Papst Zacharias unter Nr. 1.
Zur Urkunde Papst Marinus vgl. Germania Pontificia IV, IV, S. 367, Nr. 35 und RI II,5, Nr. 171.
Die Datierung auf das Jahr 943 erfolgt nach Indiktion und Regierungsjahr.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 69
Identifikation
Datierung
951 Januar 19
Originaldatierung
Data XIIII Kalendas Februarii anno incarnationis Domini nostri Iesu Christi DCCCCLI indictione IIII anno regni Ottonis regis XV; actum Froncanofurt
Vermerke
(Voll) Regest
König Otto [I.] verleiht dem Kloster Fulda auf die durch Fürsprache seines Bruders Brun und seines Schwiegersohns Herzog Konrad unterstützte Bitte des Abtes Hadamar zur Vermehrung der Schenkungen seiner Vorgänger den Wildbann in Forst bei Echzell zwischen der Horlof und der Nidda (de monte Vuinternol usque in fluvium Hurnufa et inde donec Hurnufa intrat in amnem Nita, deindeque sursum usque ad curtem Tûrenheim inferiorem et ad Sleitfelde et ususque ad Uuoluesbrunnon iterumque usque ad Uuintersnol), in welchem früher die Jagd frei (communis omnium civium) war. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Frankfurt (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Otto [I.] (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Brun in Vertretung des Erzkaplans Fridurici
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegels (Fragment)
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 110 und Bd. 2, f. 20
Druckangaben
MGH DD O I, Nr. 131; Regest: RI II, 1, Nr. 194
Zusatzinformationen
Über die Grenzen vgl. Hoffmann: Fuldische Mark, S. 393. Zu den Orten vgl. auch das Register zum Codex Eberhardi.
Zur freien Jagd vgl. Sickel: Zur Geschichte des Bannes, S. 46.
Zum Wildbann Echzell vgl. Knaus: Forstprivilegien: S. 11-16.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 71
Identifikation
Datierung
953 Januar 1
Originaldatierung
Data Kalendas Ianuarii anno Domini DCCCCLVIII indictione VI regnante pio rege Ottone anno XVII; actum Franconefurt
Alte Archivsignaturen
958 Januar 1
Vermerke
(Voll) Regest
König Otto [I.] gibt seinem getreuen Rudolf auf Fürbitte des Abtes Hadamar und mit Zustimmung des Konventes von Fulda Klostergüter zu (Citerades) [Zitters, Sachsen-Weimar südöstlich von Geysa?], Westheim, Langendorf, Ostheim, Elfershausen und an 20 andern Orten [an der fränkischen Saale und an der Werra], teilweise mit Salzvorkommen: (Vridorph, Sulzidal, Iringeshuson, Haida, Kizzicha, Brachouua Mazzaldrineberc et dimidiam partem areea in Brachouuab ubi sal coquitur, Nudilinga, Lullebach, Orinebach, Heingistdorph, Gruonbach, Haoldesheim, Binizfeld, Markereshusa, Baradorph, Eitrungesbahc, Ruodsindahusa et inter Heida et Stafelebach XXX iugera) zum Tausch gegen die von Rudolf und dessen Söhnen Adalbraht und Liubolt übergebenen Besitzungen in den Orten Lüder, Eichenau, Aufhausen, (Winidsazin) [die drei ersten westlich von Fulda] und in drei (villis Sclavorum et Winidon) Steinbach, Leibolfes, Willimundesheim [?] im Saalegau. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Frankfurt. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Otto [I.] (nicht vollzogenes Monogram); Rekognoszent: Kanzler Hoholt in Vertretung des Erzkaplans Bruno
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Druckangaben
MGH DD O I, Nr. 160; RI II,1, Nr. 223
Zusatzinformationen
Die Datierung auf das Jahr 953 erfolgt nach den Herrscherjahren, vgl. MGH DD O I, Nr. 160.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 72
Originaldiplom im Staatsarchiv
xxxx
Identifikation
Datierung
975 Mai 27
Originaldatierung
Data VI Kalendas Iunii anno Dominicae incarnationis DCCCCLXXV indictione II anno vero regni domni Ottonis XIIII imperii VII; actum Fulda
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Otto [II.] bestätigt auf Bitte des Abtes Werinhar dem Kloster Fulda die Privilegien seiner Vorgänger Pippin, Ludwig, Konrad [I.], Heinrich [I.] sowie seines Vaters, vor allem den Königsschutz, die Immunität, die Exemtion von der bischöflichen Gewalt, den Zehntbezug von den Klostergütern und Klosterhörigen für die Pflege der Kirche, der Armen und Fremden und das Recht der freien Wahl des Abtes. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Otto [II.] (Monogram); Rekognoszent: Folchmarus in Vertretung des Erzkaplans Willegis
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 111
Druckangaben
MGH DD O II, Nr. 103; Regest: RI II, 2, Nr. 684
Zusatzinformationen
Vgl. die Vorurkunden unter Nr. 1 und Nr. 69 und besonders Nr. 65.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 76
Originaldiplom im Staatsarchiv Marburg
In nomine sanctae ...
MGH DO II 103, S. 116-117; URL S. 116, URL S. 117
Identifikation
Datierung
980 Juli 25
Originaldatierung
Data VIII Kalendas Augusti anno Dominice incarnationis DCCCCLXXX indictione VII anno vero regni secundi Ottonis XX imperii autem XIII; actum Nouiomagno
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Otto II. verleiht auf Bitte des Abtes Werinhar von Fulda dem Kloster Fulda den Wildbann im Forst Branfirst innerhalb bestimmter Grenzen: (incipientem de Milsiburg seseque trahentem in fluvium Huna vocatum et inde ad villam Vuizilahes indeque in Ruhenvuesberg et deinde in Uuasgunberg et inde in Uuldam inferius et de Vulda in Ruhunbach, de Ruhunbach in Kuningesvueg et inde in Suuarzanauurt, deinde in Grrabananhoug, post in Rinaha inferius, inde in Hunaha, de Hunaha inferius in Eidrahavuag, de Eidraha superius usque illuc quo emergitur, inde superius in Ruotgeresberg hinc in Lintberg, inde in Lollenburg, sic in Niusta indeque superius ad locum qui dicitur Adalhardes, et hinc iterum ipse tractus ducitur usque ad Milsiburg). Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Nimwegen. (siehe Abbildung: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Otto II. (Monogram); Rekognoszent: Bischof und Kanzler Hilidibold in Vertretung des Erzkaplans Wiligis
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel (der obere Teil des Siegels weggebrochen)
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 112v
Druckangaben
MG H DD O II, Nr. 221; Regest: RI II, 2, Nr. 816
Zusatzinformationen
Vgl. zu der Grenzbeschreibung die Identifizierungen im Register zum Codex Eberhardi.
Vgl. DA. 2, 600, und Knaus: Forstprivilegien: S. 11-16.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 79
Originaldiplom im Staatsarchiv Marburg
Ausstattung des Klosters St. Maria in Memleben
Transkription dieser Urkunde in MGH DO II 228, S. 256-257: URL S. 256, URL S. 257.
Identifikation
Datierung
982 Mai 18
Originaldatierung
Data XV Kalendas Iunii anno Dominice incarnationis DCCCCLXXXII indictione X anno vero regni secundi Ottonis XXV imperii autem XV; actum foras muros Tarenti civitatis
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Otto II. erlässt auf Bitte des Abtes Werinhar von Fulda dem Kloster Fulda den Jahreszins in Höhe von einem Rind im ersten und zwei Rindern im zweiten Jahr, den bisher der Ort Medenheim, im Gau Rietdega und in der Grafschaft Sigfrids gelegen, zu entrichten hatte, überträgt ihn auf das Kloster und verleiht die Immunität. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen vor den Mauern der Stadt Tarent. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Zeugen
Kaiser Otto II. (Monogram); Rekognoszent: Bischof und Kanzler Hildibold in Vertretung des Erzkaplans Wiligis
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 44
Druckangaben
MGH DD O II, Nr. 274; Regest: RI II, 2, Nr. 873
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 80
Identifikation
Datierung
985 Juli 2
Originaldatierung
Data VI Nonas Iulii anno Dominice incarnationis DCCCCLXXXV indictione XII anno vero tertii Ottonis regnantis secundo; actum Franconovurt
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Otto III. bestätigt dem Kloster Fulda auf Bitten des Abtes Branthoh und auf Grund einer ihm vorgelegten Urkunde Karls des Großen dessen neuerliche Verleihung der Immunität und verschiedener Gerechtsame, besonders das Stapelrecht [?], in dem Orte Umstadt im Maingau unter Berücksichtigung der Rechte einer (ecclesia antefata) [vermutlich Würzburgs] aus Zuneigung zu seiner Mutter Theophanu und auf Intervention des Erzbischofs Willigis und des Bischofs Hildibald von Worms. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Frankfurt. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Otto III. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Hilidibaldus in Vertretung des Erzkaplans Wiligis
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 41
Druckangaben
MGH DD O III, 15; Regest: RI II, 3, Nr. 971
Zusatzinformationen
Die Vorurkunde Karls des Großen ist nicht erhalten.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 81
Identifikation
Datierung
[1011] Juni 14
Originaldatierung
Scripta sive data XVIII Kalendas Iulii anno primo pontificatus domni Erchanbaldi archiepiscopi qui est annus DCCCCLXXXVI ab incarnatione Domini indictione VII; actum Fulde
Vermerke
(Voll) Regest
Erkanbald, Erzbischof zu Mainz und Prokurator des Klosters Fulda, lässt auf Bitten des Grafen Lando, Vogt zu Fulda, zur Vermeidung von Streit die Grenzen der Vogtei dieser Kirche feststellen, die sie zu den Zeiten des Abtes Sigihard [871 - 899] nach dem Zeugnis noch lebender Greise gehabt haben. (Hec est autem terminatio: ubi Jazaha influit in Fuldam et sic ascendendo ex ista parte Branfirst usque in lapideum pontem, in ascendendo per Hunam usque in Friosanaha et sic per Friosanaha ascendendo usque ad Ruothardes, ibi oblique super Owelesberc inter terminos duarum villarum Diodericheshusun et Hergenfelt et sic oblique super illam Hart, inde descendendo in Haholdesbach, ibi olique in Sancenrohd et sic recte in Reidelberch in illum fontem, inde descendendo in Luthram, ibi oblique super Luthram usque ad Ougenroht in illum fontem et sic recte ante se in Mithebach et per Mithebach deorsum in Fuldam, ibi oblique super Fuldam usque in villam Smalanaha et sic per viam, que clericorum via dicitur, usque ad Tugilhoubeth et per Tugilum descendendo usque in Scanfuldam, inde per Scanfuldam deorsum in Hegibach, inde per Hegibach ascendendo usque in Amenbrunnen et sic ascendendo usque ad Steinenstamph et ibi descendendo in nigram Calbaha et sic per nigram Calbaha usque in puram Calbaha et sic puram Calbaha descendendo usque Fliedena, inde per Fliedena deorsum usque in Weidemannesbruggun et sic sursum in Reinneuuech, inde per Reinneuuech usque ad Steckandenstein, inde in Mosam, inde in veterem Slyrepham et sic descendendo per veterem Slyerepham usque ad terminos ville Heribrahteshusun, inde in Reggisesfelt et sic deorsum per Slyerepham usque in Slytisam et ibi per quandam viam usque in Jazaha, inde deorsum per Jazaha usque in Fuldam). Siegelankündigung des Ausstellers. Geschehen in Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Druckangaben
Mainzer UB I, Nr. 251
Zusatzinformationen
Die Fälschung aus dem 12. Jahrhundert hat vermutlich eine Notiz der Jahrtausendwende zur Grundlage; zum Siegel vgl. Posse: Siegel der Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz, Taf. 1, Nr. 5 und die Vorbemerkung in Mainzer UB I, Nr. 251: es handelt sich um ein für das 11. Jahrhundert einzigartige Brustbild im Profil.
Die Datierung erfolgt nach den Amtsjahren Erkanbalds.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 84
Identifikation
Datierung
1012 Dezember 29
Originaldatierung
Data IIII Kalendas Ianuarii indictione X anno Dominicae incarnationis millesimo XIII anno vero domni secundi Heinrici regnantis XI; actum Polida
Vermerke
(Voll) Regest
König Heinrich II. schenkt dem Kloster Fulda auf Bitten des Abtes Branthoh den um das Kloster gelegenen Königsforst innerhalb angegebener Grenzen mit Bann und allem Zubehör zu freiem Verfügungsrecht zum Nutzen des Klosters (infra istos fines adiacentem hisque terminis precinctam: de Biberaho scilicet usque ad Uuolfeshart ac inde recte transcurrendo Rodenmannum et Byochineberg usque ad Calbaho et Fliedenu, hinc autem ad Langenaho et Widenaho, hinc vero in Guncenaho et in Mosebrunnen et inde sic recte transiendo loca ufe Creginfelt, Warmuntessneida, Iliuuineshusun a Heribrahtheshusun nec non Slierefa deorsum in Slidesa et sic per deorsum usque in Fuldam). Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Pöhlde. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Heinrich II. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Gunther in Vertretung des Erzkaplans Erkanbald
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 50
Druckangaben
MGH DD H II, Nr. 253; Regest: RI II, 4, 1, Nr. 1768
Literatur
Hofemann: Studien, S. 32f.
Zusatzinformationen
Es handelt sich um den Forst Branfirst, vgl. Knaus: Forstprivilegien: S. 36-46.
Zur Identifikation der Ortsnamen vgl. das Register zum Codex Eberhardi.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 86
Identifikation
Datierung
1015 Mai 11
Originaldatierung
Data V Idus Maii anno Dominicae incarnationis millesimo XV indictione XII anno vero domni Heinrici secundi regnantis XIII imperii autem II; actum Choufunga
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Heinrich II. bekommt vom Kloster Fulda mit Zustimmung des Abtes Poppo, des Vogtes Bernhard, der Mönche, der Vasallen sowie der Dienstmannen die Höfe Rattelsdorf [Kreis Staffelstein, Oberfranken] und Ezzelskirchen [Kreis Höchstadt, Oberfranken] mit allem Zubehör und gibt dafür an das Kloster die Höfe Wohra [Kreis Kirchheim, Hessen] und Bereschitz [wüst bei Allendorf, Hessen] mit allem Zubehör sowie vier Ministerialen: die Drosten Alwin und Rudolf und die Marschälle Folcold und Erkenger. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Kaufungen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Heinrich II. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Gunther in Vertretung des Erzkaplans Erkanbald
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 118; StaM, Kopiare Fulda: K 436, S. 717-718
Druckangaben
MGH DD H II, Nr. 335a; Regest: RI II, 4, 1, Nr. 1865
Zusatzinformationen
Die Urkunde ist durch die Schenkung der vier Ministerialen verfälscht; der Text steht auf Rasur.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 87
Identifikation
Datierung
1019 Juli 1
Originaldatierung
Data Kalendas Iulii anno Dominicae incarnationis millesimo XVIIII anno vero domni Heinrici Romanorum imperatoris augusti regnantis XVIII imperii vero VI; actum Colonie
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Heinrich II. verleiht auf Intervention der Kaiserin Kunigunde dem im Gau Buchonia gelegenen Kloster Fulda unter Abt Richard, den der Kaiser eingesetzt hatte, das Münz- und Marktrecht in Fulda mit dem dazugehörigen Zoll sowie die Marktgerichtsbarkeit zu freiem Verfügungsrecht zum Nutzen des Klosters und befreit es von jeder dem Fiskus deshalb zustehenden Abgabe. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Köln. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Heinrich II. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Gunther in Vertretung des Erzkaplans Erkanbald
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 2, f. 49; StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 5, Nr. 3
Druckangaben
MGH DD H II, Nr. 413; Regest: RI II, 4, 1, Nr. 1954
Zusatzinformationen
Die Abschrift im Codex Eberhardi gibt als Markttermin Palmsonntag an.
Die Datierung lautete ursprünglich "Data VI Kalendas ..." (26. Juni).
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 88
Identifikation
Datierung
1020 Mai 3
Originaldatierung
Data V Nonas Maii indictione III anno Dominicae incarnationis millesimo XX° anno vero domni Heinrici secundi regnantis XVIIII° imperii autem VII; actum Fvlda
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Heinrich II. bestätigt dem Kloster Fulda auf Bitten des Abtes Richard und auf Grund der vorgelegten Urkunden seiner Vorgänger Pippin, Ludwig, Konrad, Heinrich und Otto die Immunität, den Zehntbezug von den Klostergütern zum Zwecke der Erhaltung der Klostergebäude sowie zur Betreuung der Armen und Pilger sowie das Recht der Abtwahl unter Vorbehalt der königlichen Zustimmung. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Heinrich II. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Gunther in Vertretung des Erzkaplans Erkanbald
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 113v
Druckangaben
MGH DD H II, Nr. 429; Regest: RI II, 4, 1, Nr. 1970
Zusatzinformationen
Im Vergleich zur Vorurkunde (vgl. unter Nr. 76) fehlt der aus dem Zachariasprivileg (vgl. unter Nr. 1) stammende Passus über die Exemption Fuldas von der bischöflichen Gewalt; eingefügt wurde die das Wahlrecht beschränkende Formel (salvo consensu regis vel imperatoris).
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 89
Identifikation
Datierung
1025 März 29
Originaldatierung
Data IIII Kalendas Aprilis indictione VIII anno Dominice incarnationis MXXV anno autem domni Kuonradi secundi regnantis I; actum est Fulde
Vermerke
(Voll) Regest
König Konrad II. schenkt auf Bitten der Königin Gisela, des Erzbischofs Aribo und des Abtes Richard dem Kloster Fulda die Grafschaft Netra im Ringgau zu freiem Verfügungsrecht. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Konrad II. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Odalricus in Vertretung des Erzkaplans Aribo
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 120
Druckangaben
MGH DD K II, Nr. 23; Regest: RI III, 1, Nr. 23
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 93
Identifikation
Datierung
1041 April 21
Originaldatierung
Data XI Kalendas Maii indictione VIIII anno Dominicae incarnationis MXLI anno autem domni Heinrici tercii ordinationis eius XIIII regni vero II; actum Saligenstat
Vermerke
(Voll) Regest
König Heinrich III. bestätigt dem Kloster Fulda im Grabfeldgau auf Bitten des Abtes Sigiwart nach dem Vorbild seiner Vorgänger Pippin, Karl, Ludwig, Konrad, Otto I., Otto II., Otto III., Heinrich II. und Konrad seine Rechte und Besitzungen, Immunitäten, Abteien, Forste, Zölle, Märkte, Münzrechte, Bann- und Gerichtsgewalt, Güter und Hörige, verleiht ihm den königlichen Schutz und die Immunität sowie den Genuß der Zehnten vom Klostergut und bestätigt ihm unter Vorbehalt der Zustimmung des Königs oder Kaisers das Wahlrecht zum Zwecke der Erhaltung der Klostergebäude sowie zur Betreuung der Armen und Pilger sowie das Recht der Abtwahl unter Vorbehalt der königlichen Zustimmung. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Seligenstadt. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Heinrich III. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Eberhard in Vertretung des Erzkanzlers Bardo
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel (im oberen Teil ausgebrochen)
Druckangaben
MGH DD H III, Nr. 75.
Zusatzinformationen
Vgl. die Vorurkunde unter Nr. 94.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 95
Identifikation
Datierung
1056 September 23
Originaldatierung
Data VIIII Kalendas Octobris anno Dominice incarnationis MLVI indictione VIIII anno autem domni Heinrici tercii regis secundi imperatoris ordinationis XXVIII regni vero XVIII imperii X; actum Botvelt
Vermerke
(Voll) Regest
Kaiser Heinrich III. bestätigt auf Intervention König Heinrichs IV. und seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, und auf Bitte des Abtes Egbert dem Kloster Fulda nach dem Vorbild seiner Vorgänger Pippin, Karl, Ludwig, Konrad, Otto I., Otto II., Otto III., Heinrich II. und Konrad den königlichen Schutz für seine Besitzungen und Rechte, die Immunität, den Zehntbezug von den eigenen Gütern und das Wahlrecht vorbehaltlich der königlichen Zustimmung und bestimmt, dass die ritterlichen Vasallen des Abtes und ihre Gefolgsleute bis zum Eintreffen eines königlichen Befehls nur diesem unterstehen sollen. Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Bodfeld. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Kaiser Heinrich III. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Winitheri in Vertretung des Erzkanzlers und Erzbischofs Liutboldi
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 122
Druckangaben
MGH DD H III, Nr. 380; Regest: RI III, 2, 3, Nr. 68
Zusatzinformationen
Vgl. die Vorurkunde unter Nr. 95.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 104
Identifikation
Datierung
1059 Dezember 1
Originaldatierung
Data est Kalendas Decembris anno Dominicae incarnationis MLVIIII indictione XIII anno autem ordinationis domni Henrici quarti regis VI regni vero IIII; actum Wizenburc
Vermerke
(Voll) Regest
König Heinrich IV. verleiht dem Kloster Fulda auf Bitte seiner Mutter, der Kaiserin Agnes und wegen des Verdienstes des Abtes Siegfried [von Eppstein], den Wildbann über einen Forst des Klosters in näher bezeichneten Grenzen mit der Bestimmung, dass auf Besitz oder Lehen oder Vogtei anderer innerhalb dieses Bezirkes einzig den Äbten von Fulda das Recht, zu fischen und zu jagen, zustehen soll. Forstbeschreibung: (id est de foresto Brauorst in aridam Gisilaha, deinde in Aeiddiraha et sic sursum Aeiddiraha usque ad Nollenburc, inde ad Deichenstein, dehinc ad Habelstein in fluvium Ulstra et sic sursum Ulstra usque ad Batten, dehinc ad Richolfesrod, inde ad Scoderolfesberc et per plateam in flumen Strouuua, deinde ad Werinfridesburc, hinc in fluvium Sunderhaha indeque sursum usque ad caput eius, inde ad illam arborem, cui lapis infixus est, dehinc ad Hugimuododung, hinc ad fontem, qui emergitur in campo Staberesfeld, inde in Smalensinna, deinde ad Ekkenbrunnen et sic sursum Habechesdal usque ad Dahsluchirun, inde in fluvium Dissibach et deorsum Dissibach usque in Milsibach et sic sursum Milsibach in Suonebach et deorsum Suonebach in flumen Dulba, inde ad Spurkehe, deinde in flumen Askaha et deorsum Askaha usque in Sala et sic deorsum Sala in Sundra, inde sursum usque ad Stegun, hinc per plateam in Uraha, hinc Phafenhusun, deinde ad Bilstein, inde ad Buochgrindilun, dehinc in fluvium Elehenbach et sic in Orbaha et per litus Orbaha usque ad Gerstacharun, hinc in Engilgeresdal, inde Waeidinenbrunnen, deinde in Kincicha et sic sursum usque in Steinaha, deinde ad Helmeriches indeque ad crucem, hinc Widenaha, hinc iterum in Wostunsteinaha ad forestum Zunderenhart, inde iterum ad aliud forestum Branuorst). Ankündigung von Unterfertigung und Siegel. Geschehen in Weißenburg [Bayern] (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
König Heinrich IV. (Monogram); Rekognoszent: Kanzler Gebehardus in Vertretung des Erzkanzlers Liutpaldi
Zeugen
Bischof Adalbero von Würzburg; Graf Eberhard, Graf Sigiboto, Graf Gozuuinus, Graf Tammo; Gerhard; Graf Ramuolt comes, Outo, Reginhard, Outo
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, aufgedrücktes Siegel
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 119 und Bd. 1, f. 123
Druckangaben
MGH DD H IV, Nr. 61
Zusatzinformationen
Zur Verfälschung der Urkunde im 12. Jahrhundert vgl. MGH DD H IV, Nr. 61.
In der unverfälschten Ausfertigung geben die "Zeugen" ihrer Zustimmung und dem Verzicht auf eigenes angestammtes Recht Ausdruck.
Vgl. Knaus: Forstprivilegien: S. 57-64.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 107
Identifikation
Datierung
1024 Februar 8
Originaldatierung
Data VI Idus Februarii per manus Piligrimi Coloniensis archiepicopi et bibliothecarii sancte sedis apostolice qui vicem Benedicto commisit episcopi anno Deo propitio pontificatus domni Benedicti summi pontificis et universalis VIII papae XII imperii vero domni Heinrici II imperatoris augusti X indictione VII
Vermerke
(Voll) Regest
Papst Benedikt VIII. bestätigt dem Abt Richard von Fulda wunschgemäß alle Besitzungen seines Klosters, besonders das Andreaskloster in Exaiulo neben Santa Maria Maggiore [in Rom] samt allen Pertinenzen, verleiht Immunität und Exemtion und verbietet die Feier des Hochamtes ohne Erlaubnis des Abtes. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Pilgrim, Erzbischof von Köln und apostolischer Bibliothekar
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an moderner Hanfschnur
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 28v
Druckangaben
Zimmermann: Papsturkunden, Nr. 546; Regest: Germania Pontificia, IV, IV, S. 377f, Nr. 61; RI II, 5, Nr. 1270
Zusatzinformationen
Es handelt sich um die älteste im Original erhaltene Papsturkunde für das Kloster Fulda.
Die Skriptumzeile ist unvollständig, doch hat Rabikauskas, Kuriale, S. 230 den Protoskriniar Stephan als Schreiber identifiziert.
Zum Andreaskloster vgl. Richter: Andreaskloster und Italia Pontificia, I, S. 154 und 58.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 91
Identifikation
Datierung
1046 Dezember 29
Originaldatierung
Scriptum per manum Iohannis scriniarii et notarii nostri sacri Lateranensis palatii. Datum IIII Kalendas Ianuarias per manum Petri diaconi bibliothecarii et cancellarii sancte apostolice sedis anno Domini nostri Ihesu Christi MXLVI domini Clementis secundi pape I indictione XV
Vermerke
(Voll) Regest
Papst Clemens II. bestätigt dem Abt Rohing von Fulda wunschgemäß alle Besitzungen seines Klosters, besonders das Andreaskloster in Exaiulo neben Santa Maria Maggiore [in Rom] samt allen Pertinenzen, verleiht Immunität und Exemtion und verbietet die Feier des Hochamtes ohne Erlaubnis des Abtes. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Scriniar und Notar Johannes; Diakon, Bibliothekar und päpstlicher Kanzler Petrus
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle fehlt
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, Nr. 21; StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 7, Nr. 137
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 747; Regest: Germania Pontificia, IV, IV, S. 380, Nr. 67
Zusatzinformationen
Vgl. unter Nr. 91.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 97
Identifikation
Datierung
1046 Dezember 31
Originaldatierung
Scriptum hoc privilegium per manum Iohannis scriniarii et notarii sacri palatii. Datum pridie Kalendas Ianuarias per manus Petri diaconi bibliothecarii et cancellarii sancte apostolice sedis anno Domini nostri Ihesu Christi MXLVI° domni Clementis secundi pape I° indictione XV
Vermerke
(Voll) Regest
Papst Clemens II. bestätigt dem Abt Rohing von Fulda die Besitzungen und die Stellung des Klosters, entzieht ihm aber, sowie allen übrigen Klöstern den früher durch Zwang zugestandenen Gebrauch der Sandalen, Pontifikalstrümpfe und der Dalmatica. Dies geschieht unter Hinweis darauf, dass auch das Kloster St. Paul vor den Mauern in Rom dieses Recht nicht habe (monasterium nostrum quod sacratissimum beati Pauli corpus amplectitur hunc superstitiosum morem a sancto Petro impetrare non meruit) und unter Hinweis auf die rechtmäßigen Nutzer, die Kardinalbischöfe, - priester und -diakone. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Vorderseite, Rückseite)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an moderner Hanfschnur
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 19v; Abschrift (11. Jahrhundert unter Nr. 99); StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 7, Nr. 141; StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 8, Nr. 119
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 748; Regest: Germania Pontificia, IV, IV, S. 380, Nr. 68
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 98
Identifikation
Datierung
1049 Juni 13
Originaldatierung
Datum Idibus Iunii per manus Petri diaconi et bibliothecarii sanctae Romanae et apostolicae sedis anno Domni mense Iunio anno domni noni pape Leonis primo indictione secunda
Vermerke
(Voll) Regest
Papst Leo IX. bestätigt dem Abt Egbert zu Fulda wunschgemäß alle Besitzungen des Klosters sowie das Andreaskloster zu Rom und alle Privilegien von Päpsten, Königen und Kaisern, insbesondere darf der Diözesanbischof nur auf Einladung des Abtes die Messe im Kloster feiern, dürfen Frauen das Kloster nicht betreten, dürfen dort keine Gerichtssitzungen stattfinden; die freie Abtwahl wird bestätigt, ebenso das Predigtrecht, das Primatsrecht und der Gebrauch von Sandalen und Dalmatica. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften
Petrus, Diakon und Bibliothekar
Formalbeschreibung
Ausfertigung (C), Pergament, Bleibulle ab
Weitere Überlieferung
Vgl. die Abschriften unter Nr. 101 und 102; Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 24
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 750; Regest: Germania Pontificia, IV, IV, S. 381f., Nr. 70
Zusatzinformationen
Die Verwendung der Buchstabensiglen A, B und C folgt Harttung, Forschungen, S. 459-468.
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 100
Identifikation
Datierung
1057 Februar 9
Originaldatierung
Datum V Idus Februarii per manus Aribonis vice Annonis sancte Romane et apostolice sedis archicancellarii et Coloniensis archiepiscopi anno II° pape Victoris II indictione X
Vermerke
(Voll) Regest
Papst Victor II. bestätigt dem Abt Egbert zu Fulda wunschgemäß alle Besitzungen des Klosters sowie das Andreaskloster zu Rom und alle Privilegien von Päpsten, Königen und Kaisern, insbesondere darf der Diözesanbischof nur auf Einladung des Abtes die Messe im Kloster feiern, dürfen Frauen das Kloster nicht betreten, dürfen dort keine Gerichtssitzungen stattfinden; die freie Abtwahl wird bestätigt, die päpstliche Aufsicht über die Regeltreue des Klosters festgelegt, das Predigtrecht bestätigt, ebenso das Primatsrecht, die Abtsweihe durch den Papst und der Gebrauch von Sandalen und Dalmatica. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bulle: Vorderseite, Rückseite)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an rotgelbblauer Seidenschnur
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 25v; StaM, Kopiare Fulda: K 432, f. 151
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 755; Regest: Germania Pontificia, IV, IV, S. 383, Nr. 76
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 106
Identifikation
Datierung
1064 [nach September 20]
Originaldatierung
Datum per manus Petri sancte Romane ecclesie subdiaconi et vice domni Annonis Coloniensis archiepiscopi cancellarii in Lateranensi palatio; anno ab incarnatione Domni nostri Ihesu Christi millesimo sexagesimo IIII indictione III
Vermerke
(Voll) Regest
Papst Alexander II. bestätigt dem Abt Widerat zu Fulda wunschgemäß alle Besitzungen des Klosters sowie das Andreaskloster zu Rom und alle Privilegien von Päpsten, Königen und Kaisern, insbesondere darf der Diözesanbischof nur auf Einladung des Abtes die Messe im Kloster feiern, dürfen Frauen das Kloster nicht betreten, dürfen dort keine Gerichtssitzungen stattfinden; die freie Abtwahl wird bestätigt, die päpstliche Aufsicht über die Regeltreue des Klosters festgelegt, das Predigtrecht bestätigt, ebenso das Primatsrecht, die Abtsweihe durch den Papst und der Gebrauch von Sandalen und Dalmatica. Geschehen im Lateranspalast, [Rom]. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite, Apostelstempel, Namensstempel)
Unterschriften
Subdiakon Petrus, Kanzler im Lateranspalast in Vertretung des Erzbischofs Anno von Köln
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle (liegt bei)
Weitere Überlieferung
Codex Eberhardi, Bd. 1, f. 27
Druckangaben
Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 763 (Teildruck); Regest: Germania Pontificia, IV, IV, S. 384, Nr. 80
Dokumentenbeschreibung mit freundlicher Genehmigung zit. nach HADIS, Hessisches Staatsarchiv
Marburg (HstAM) Reichsabtei, Stift (Urk.75) HStAM Best. Urk. 75 Nr. 110
Originaldiplom im Staatsarchiv Marburg
Papst Gregor IX., Heiligsprechung der Hl. Elisabeth von Thüringen, 1235 Juni 04